Lernen sichtbar machen ist der Ausgangspunkt. Wer Lernen sichtbar macht, der verändert Schule. Der Auf-den-letzten-Drücker-Scrum setzt auf Ideen aus dem Hause Beywl in Brugg-Windisch.
Professor Dr. Wolfgang Beywl und sein Team haben mit LUUISE eine großartige Methode entwickelt, wie man Unterricht evaluieren kann, während er läuft. Und das ohne den üblichen Aufwand für Evaluationen. Wir haben in unserem kleinen Pilotprojekt zum alljährlichen Thema Nichtversetzung die Ideen von LUUISE und wichtige Aussagen der Hattie Studie für Schüler&innen in einen Scrum verpackt. Den Auf-den-letzten-Drücker-Scrum. Lernen sichtbar machen findet im Schülerteam statt. Werkzeuge dazu sind u.a. das Scrumbook und das Lerntagebuch.
Wer das Lernen seiner Schüler&innen sichtbar machen kann und wer auf ihre Pfadfinderqualitäten setzen kann, der muss sich natürlich am Anfang ein wenig umstellen, weil beim Agilen Lernen und Lehren der Lehrende nicht mehr dieselbe zentrale Position einnimmt und das fühlt sich zuerst komisch an. Als würde man nicht wirklich arbeiten. Wer aber am Ende merkt, dass seine Schüler&innen besser und schneller arbeiten, der hat dieses Problem nicht mehr.
Auf-den-letzten-Drücker Scrum - die Spielregeln
Der grobe Entwurf des Projekts.
Ein Versetzungs-Scrum von Emma Smart (Innenspielerin) und Otto Kraz (Außenspieler)
- Zur Erklärung: Hinter Emma Smart verbirgt sich ein aktiver Lehrer am Faust-Gymnasium, der den Scrum des Pensionärs Otto Kraz an der Schule unterstützt, indem er Versetzungsgefährdete betreut. Die Idee dahinter: Wir sind auf der Suche nach einem Instrument, das von Lehrpersonen zur Selbsthilfe von Versetzungsgefährdeten eingesetzt werden kann, das für sie selbst aber möglichst wenig Zeitaufwand bedeutet. Denn dieses Projekt fällt natürlich immer in die sehr arbeitsintensive Phase vor den Zeugnissen.
Aufgabenstellungen:
Otto Kraz: Zur Verfügungstellung der Materialien – in diesem Falle die Filmchen auf www.aufeigenefaust.com
Emma Smart: Die Unterstützung von Schüler/innen an der real existierenden Schule, die sich auf diesen Versetzungs-Scrum einlassen wollen. Strohhalm-Effekt.
Dies ist ein pädagogisches Experiment - frei nach einer Erfolgsgeschichte vor 10 Jahre am Faust-Gymnasium, bei der es uns geglückt ist, durch eine mentale Spezialbegleitung während zehn Wochen vor den Zeugnissen 42 versetzungsgefährdete Schüler&innen vor der Nichtversetzung zu retten ...
Jetzt konkret eingepackt in die Spielregeln von EduScrum ... Weiter im pdf:
Hier geht es zu den Original-Spielregeln von EduScrum, die wir versucht haben, in unser kleines Projekt zu übersetzen.