Ungefähr so stelle ich mir Lauschlesen vor. Bücher, die man lauschend lesen kann. Um nicht nur Abenteuer zu hören, sondern sie auch mitzulesen und so nebenbei Textverstehen lernt. Etwas, was ein Viertel aller Viertklässler:innen nicht beherrscht. (IGLU-Studie 2023)

Deshalb mein Tipp: Macht aus möglichst vielen spannenden Hörbüchern Lauschlesen-Bücher, dann habt ihr viel für die Zukunft unserer Kinder gemacht. 

Ich beginne einfach einmal mit einer alten Geschichte, die ich vor 20 Jahren geschrieben, aber nie veröffentlich habe. Jetzt darf sie ans Licht der entwicklungsorientierten Bildungslandschaft ... bebildert mit kleinen Krazeleien für die Lauschleser:innen ... und verlegt bei Books on Demand. Alles ein Experiment, alles vorgelegt, um damit zu experimentieren. 

Die Umsetzung mit diesem Lauschlesen-Buch „Friedel“ geht so:

Erstens: Die mp3 Dateien herunterladen. (Der Link für alle mp3s ist im Buch)

Zweitens: Einen mp3-Player mit den mp3-Dateien bestücken.

 Drittens: Das Buch nehmen und dann dem:der jungen Lauschleser:in in die Hand drücken ...

Ich habe hier mal die ersten mp3s angehängt, dass man sich vorstellen kann, wie ich das meine mit dem Einlesen für Lauschlesen-Bücher.

Und ja, stimmt. Ich habe keine Sprecherstimme. Aber der Chef vom Seitenbacher-Müsli hat ja auch keine Sprecherstimme. :-) Ich denke, dem:der Lauschleser:in ist das schnuppe, wenn die Story passt. Mamas, Papas, Omas und Opas haben ja beim Vorlesen auch keine speziellen Vorleserstimmen.

Mein erstes Lauschlesen-Buch heißt also Friedel. Und war gerade bei Books on Demand in der Verarbeitung. Gerade wurde grünes Licht gegeben. Hier ist der Link. 

Das zweite Buch folgt bald. Es heißt Hanna. Vielleicht finde ich ja noch eine Möglichkeit, mit der man die Lauschlesen-Seiten-mp3s von Hanna und den weiteren Büchern über Spotify lauschen könnte. Das wäre dann natürlich für alle Spotify-Nutzer:innen noch niederschwelliger. Bei Friedel müssen Eltern immerhin die mp3-Dateien auf einen mp3-Player laden. Mal sehen.

Otto Kraz

p.s. Hörlesen - Lauschlesen. Zuerst habe ich mit dem Arbeitstitel Hörlesen gearbeitet. Aber am Ende kam schon mal jemand auf diese Idee mit dem Hörlesen ... wenn auch eher im Bereich "Therapiematerial"

Wer tolle Lauschlesen Bücher anbietet, ist „Buchknacker“ aus der Schweiz. Tolle Adresse. Die Leute sind schon richtig weit. 

Und ich meine ganz klar, Hörlesen sollte für alle zugänglich sein. 25% müssen nicht therapiert werden ... 25% sollen einfach bestmöglichst mit Möglichkeiten versorgt werden, um unsere Zukunft zu meistern. Deshalb habe ich aus Hörlesen Lauschlesen gemacht. Lauschlesen gibt es noch nicht und kann damit komplett neu mit Inhalt gefüllt werden. 

Wie schön, das mit Spotify ist gar nicht so schwer zu erreichen. Feiyr.com macht‘s möglich.

Also hier: Friedel jetzt auch auf Spotify.